Ich ging herum und irgendwann fand ich ein Wolf und lief vorsichtig zu ihm "Hallo du wer bist du?"

Ich schaute ihm nach wie er davon humpelte. Sollte ich ihm nach? Ich entschied mich ihm zu folgen, ohne ihm meine Anwesenheit preiszugeben und schlich ihm leise nach. Ich beobachtete wie er trotz der Pfote leicht vorankam, während ich immer wieder hängenblieb. Ich blieb im dichten Unterholz und beobachtete wie er seine Wunde säuberte. Ich legte mich in eine bequeme Position und begann mein Fell zu säubern. Die Bewegungen des Rüden ließ ich trotzdem nicht aus den Augen. Ich hatte keine Lust auf einen Überraschungsangriff.

Ich wusste dass ich verfolgt wurde aber es war mir relativ egal. Eigentlich war ich sogar froh mal nicht alleine zu sein. Ich hörte kurz auf die Wunde zu säubern und fragte ohne mich um zu drehen:" Und wer bist du? Ich bin Nai." Dann machte ich mich wieder weiter daran meine Wunde zu säubern. Ich wusste nicht mehr genau wann ich dass letzte mal in Gemeinschaft mit anderen Wölfen gewesen war aber ich genoss es nicht alleine zu sein.

Ich hächelte "ich bin Moon hallo"

Ich wusste das hier ein neuer Wolf war und wollte im Falle eines Kampfes Lacey beschützen. Ich kam hinter ihr angerannt und ich merkte das es eine recht friedliche Stimmung herrschte und fühlte mich ungewollt

Ich zuckte zusammen. Verdammt woher wusste er, dass ich hier war. Ich trat zögerlich auf die Lichtung knetete nervös den Boden mit meinen Pfoten. Ich bin Lacey. Da ich seinen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte, war ich mir nicht sicher ob er jetzt wütend war, dass ich ihm gefolgt war und ich wurde unsicher.
Doch als er sich wieder daran machte seine Wunde zu säubern, entspannte ich mich zusehends, er würde mich nicht angreifen.

Als ich fertig war legte ich den Kopf schief und sah sie aus den Augenwinkeln an. Ich grinste. "Also wenn du dich vor jemanden nicht fürchten musst dann bin dass ich. Hast du Hunger?" Ich sah sie fragend, stand auf und wartete auf eine Antwort.

" Hey" rief ich aus den Bäumen hindurch in trat auf die Lichtung zu den beiden.

Ich lächelte leicht, als ich seine Worte wahrnahm."Hmm ja eigentlich schon". Ich zuckte zusammen, als wieder eine Stimme ertönte und blickte zu der Wölfin die gerade ankam. Verdammt dabei wollte ich doch nie wieder meine Rückendeckung verlieren, wenn sie angriffen hätte wäre ich jetzt Hackfleisch", dachte ich und lies den Kopf ein bisschen hängen.

Ich drehte mich zu der Wölfin die gerade auf der Lichtung aufgetaucht war. Kurz musterte ich sie. Dann fragte ich:" Hast du Hunger ich hab genug für fünf Wölfe und allein kann ich dass nicht essen. Natürlich versteht ich wenn ihr mir nicht traut aber ich verspreche dass ich euch nichts tue." Lächelnd ging ich etwas weiter auf die Lichtung, so dass die Sonnenstrahlen sich in meinem Fell verfingen und es einen leichten roten Schimmer bekam. Ich lächelte.

Lacey sah schockiert aus als ich raustrat. Ich legte den Kopf schief und sagte:„ Hey Lacey! Ich wollte euch nicht stören..., dachte nur u würdest vielleicht angegriffen werden." Ich sagte es ein wenig beschämt. Lies es aber nicht unterwürfig vor dem fremden erscheinen

"Alles okay, du hast mich nur überrascht." Meinte ich leise und folgte Nai. Dann wendete ich den Kopf und warf Arouna einen fragenden Blick zu, dann drehte ich mich wieder ganz um und folgte dem rötlichen Rüden.

Ich grinste weiter. Schließlich trat ich vor einen Bau der früher mal einem Kaninchen gehört hatte. Ich steckte meine Schnauze hinein und holte nacheinander drei tote Hühner raus, die ich vom Metzger in der Stadt stiebitzt hatte. Ich warf beiden Wölfinen jeweils ein Hünchen zu. Das dritte behielt ich. Dann zeigte ich mit der Schnauze auf den oberen Teil der Lichtung und sagte:" Wenn ihr Durst habt. Da oben ist ein kleiner See.". Ich nahm mein Hünchen und ging zu dem kleinen See. An seinem Ufer lies ich mich nieder und knabberte an meinem Hünchen.

Ich fühlte eine Art elektrischen Impuls von dem beiden ausgehen und hatte das Gefühl, das sie vielleicht lieber ungestört sein wollten. Vielreisende grinste ich sagte dann neckend:„ Ich denke ich lass euch mal alleine...!" Mit einem Vielsagendem Blick zu Lacey ging ich grinsend weg!
" oh, äh danke... Für das Hänchen!" Immer noch grinsend ging ich mit dem Hänchen im Maul davon in den Wald.

Ich rief ihr nach:" Nimm wenigstens das Hünchen mit!" Dann widmete ich mich wieder meinem Hünchen.