"Was?!" geschockt sah ich ihr nach. Dann versuchte ich den Hunden zu folgen um sie wegzubringen. Ich kannte mich hier aus die anderen jedoch anscheinend nicht. Ich strauchelte erneut fing mich jedoch bevor ich fiel. Dann wendete ich mich zu der Wölfin neben mir:" Wie schnell kannst du laufen?"

"Schnell!", sagte ich gehetzt. "Und du? Kommen wir hier weg? Ich werde ihr helfen!" entschied ich! Doch erst brachte ich Nai zum Waldrand und hoffte das er sich gut vertseckte.Da rannte ich schon auf die Meute und Lacey zu, die gerade einen Hund gekonnt in die Seite Biss!

Ich rannte so schnell ich konnte, doch die Hunde waren schneller, weshalb ich mich umdrehte und einem erschreckend nahem Hund in die Seite biss. Dieser knurrte wütend auf, doch ich ließ ich nicht locker, erst als ein anderer Hund auf mich losging machte ich kehrt und sprang zurück. Aus dem Augenwinkel sah Arouna auf mich zurennen und kurz war meine Aufmerksamkeit bei ihr. "Wo war Nai?"

Ich versteckte mich als erstes im Unterholz entschied mich dann aber doch anders und kletterte, mit höllischen Schmerzen. Weiter durchs Unterholz. Ich wusste dass hier in der Nähe ein Fluss war der eine ziemlich starke Strömung hatte und in einem Wasserfall endete so wie ich die Hunde kannte würden sie einfach in den Fluss springen wenn sie mich auf der anderen Seite sahen. Doch zuerst musst ich Lacey und die andere Wölfin, deren Name ich noch immer nicht kannte, auf die andere Seite bringen. Ich heilte so laut ich konnte:" Läuft hier her und lockt die Hunde auch mit hierher! Springt aber über den Fluß sonst werdet ihr mit dem Wasser einen Wasserfall hinab fallen!'. Ich sprangf auf die andere Seite, dann verlies mich endgültig meine Kraft und ich viel zu Boden. Ich zitterte. Ich hoffte dass sie mich gehört hatten allerdings war ich mir nicht sicher. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

Doch dann hörtr ich seinen Ruf. Sofort änderte ich die Richtung, ich wollte nicht mehr. Als vor mir der Fluss auftauchte sprang ich von Stein zu Stein hüpfend rüber. Dann drehte ich mich zu Nai um und blieb stocksteif stehen, als ich ihn da reglos liegen sag. Hinter mir wurde das Bellen lauter und ich drehte mich geschockt um, wo war Arouna?

Die schwarze die mich umpfing war unerträglich. Ich wollte einfach nur aufwachen und sehen ob bei den anderen alles ok war. Ich machte mir solche Sorgen. Ich fing an in der Finsternis, in der ich gefangen war zu strampeln und gegen sie anzukämpfen. Weit über mir war ein heller Punkt den hatte ich mir zum Ziel gemacht. Meine Instinkte sagten mir auch dass der helle Punkt der Ausgang war. Die Frage war nur ob ich es bis dahin schaffen würde.

Ich war noch mit den Hunden beschäftigt als Lace dem Ruf nach zu Nai rannte! Oh drehte mich um! Schlechte Action! Mich griff ein Hund an doch der Jäger war ihm zu vorgekommen. Er schoss, doch ich ging meinem Gluchtinstink nach. Ich spürte einen brennenden Schmerz in meinem Rechten Ohr! Oh trieb meine Beine noch schneller an und sah Lacey mit Nai beschäftigt am Flussrand. Als ich dort ankam Hold ich Nai zu verstecken und über den Fluss zu springen.

Ich sah wie Arouna auf uns zu kam und ebenfalls über den Fluss sprang. Die Hunde sprangen auch, allerdings kürzer und landeten im Fluss. Ich sah zur anderen Uferseite und dann wieder auf den Fleck wo wir standen. Wir waren total ungeschützt, für einen Jäger ein leichtes Spiel. Also packte ich den bewusstlosen Nai am Nackenfell und zog ihn vorsichtig in Richtung Dickicht, um uns in Sicherheit zu bringen.

Schließlich gewann ich den Kampf gegen die Finsternis und wurde wach ich sah dass Lacey mich ins Dickicht gezogen hatte. Leise flüsterte ich:" Danke." Ich stand auf und blieb auf wackeligen Beinen und mit hängendem Kopf stehen.

"Leg dich lieber wieder hin! Sonst kippst du gleich nochmal um!", flüsterte ich sorgenvoll und beobachtete die andere Flussseite. Aus dem Dickicht trat langsam ein Jäger und pfiff immer wieder nach seinen Hunden, die die den anderen nicht nach gesprungen waren, versammelten sich um ihn. Dann gab er ihnen leise Befehle, die ich nicht hören konnte. Der Mann setzte sich auf einen Stein und seine Hunde verschwanden in verschiedene Richtungen.

"Wenn die Hunde kommen, läuft in Richtung Revalon. Biegt aber ungefähr einen Kilometer davor ab. Dann läuft ihr einen Trampelpfad entlang, der wird euch dierekt zu einer Höhle führen. Da die Höhle vor gar nicht all zu langer Zeit von Bären bewohnt war und es da immer noch nach Bären riecht weder die Hunde euch nicht folgen. Sie werden wegen dem Bärengestank auch eure Fährte verlieren. Die Höhle hat einen Hinterausgang durch den ihr direkt auf einer Lichtung landet die mit Blumen überseht ist. In ihrer Mitte ist ein kleiner Bach. Die Lichtung ist von Dornengebüsch umgeben und der einzige Eingang ist der durch die Bärenhöhle. Das heißt sie können euch nur von einer Seite angreifen." Ich wankte lief aber trotzdem in Richtung Revalon los. Da ich verletzt war hatte ich somit auch genug Vorsprung gegenüber den Hunden und ich konnte eine 'kleine' Überraschung für die Hunde machen, falls sie den beiden Wölfinnen zu nahe kamen.

Ich setzte ihm nach, dem Weg folgend, den er beschrieben hatte. Es behagte ihr gar nicht, so nah in die Nähe der Menschen zu gehen, da sie erst dem Jäger entkommen waren. Mit gespitzten Sinnen preschte sie voran, immer damit rechnend, gleich Hundegebell zu hören.

Ich stand auf einer Lichtung. Noch vor kurzem waren hier Jäger und Hunde gewesen die drei Wölfen nachjagten. Ich folgte den Gerüchen der Wölfe bis sie an einem Bach endeten. Ich hielt eine Pfote hinein als ich jedoch merkte dass die Strömung zu stark war, sprang ich auf die andere Seite. Auf einem der Steine die aus dem Wasser ragten hatte ein Jäger gesessen, er hatte seine Brieftasche verloren. >Für was braucht man eine Brieftasche beim jagen< fragte ich mich. Ich schüttelte den Kopf. Nach ein paar Schritten blieb ich stehen, legte den Kopf in den Nacken und stieß ein heulen aus.
Vielleicht würde jemand antworten oder sogar hierher kommen. Auch wenn ich mehr Ähnlichkeiten mit einem Husky als wie mit einem Wolf hatte, meine Instinkte waren eindeutig die eines Wolfes, ich hoffte das jemand antwortete oder hierher kam.

Ich bahnte mir meinen Weg durchs Unterholz. Jede Faser meines Körpers war zu zerreißen gespannt. Als ich auf die Lichtung trat sah ich einen Husky. Doch in dem Blick des Huskys lag die Wildheit eines Wolfes. Er war also ein Mischling. "Wer bist du?", fragte ich. Ich starrte ihn an.

Ich sah den Wolf an der so eben auf die Lichtung getreten war. Er war nicht übermäßig groß und er hatte einen leichten Körperbau. Im Kampf wäre er wahrscheinlich ein leichter Gegner, doch wenn er floh hatte man keine Chance ihm auch nur annähernd nahe zu kommen. Doch als ich seine Verletzung sah, wusste ich dass er so nicht entkommen könnte. Und trotz allem war er hier. "Ich bin Yenu", antwortete ich:" und wer bist du?", ich bemerkte dass er mich nicht aus den Augen lies, es war etwas beunruhigend aber dieses Gefühl überspielte ich einfach und sah meinerseits ihn an. Wir liesen uns gegenseitig nicht aus den Augen, weder er noch ich hatten vor auf zu geben.