Ich nahm es (nochmal ;-)) mit und ging...

Ich schaute ihr sauer nach. Dann nahm ich mein Hühnchen und tappste ebenfalls zum See, da ich nicht alleine hier hinten zurückbleiben wollte. Ich ließ mich nieder und trank erstmal ein paar Schlucke des kühlen Wassers. "Warum muss sie immer so was machen?" Fragte ich mich und zu Nai gewand: "tut mir leid, sie ist immer so."

"Ist ja nicht schlimm. Sei froh dass du jemanden wie sie hast." Ich lächelte doch ein trauriger Schimmer trat meine Augen allerdings verschwand der Schimmer genauso schnell wie er bekommen war. Ich knabberte weiter an dem Hühnchen schließlich trank ich noch ein paar Schlucke, dann nahm ich die Reste des Hühnchens und brachte sie zurück in den Bau. Doch ich ließ Lacey nicht alleine sondern kehrte an den Bach zurück. Ich legte mich an sein Ufer, sah in sein klares Wasser und genoss wie der Wind ab und zu durch mein Fell fuhr und sich die Sonne in meinem Fell verfing und wieder einen rötlichen Schimmer hervor rief.

Ich seufzte, "ja ich bin auch froh, sie ist einer der ersten nach so langer Zeit." Ich glaubte einen traurigen Schimmer in seinen Augen wahrzunehmen, doch er verflog so schnell wie er gekommen war und so wusste ich nicht, ob ich ihn mir nicht doch eingebildet hatte. Als er aufstand knabberte ich an meinen Hühnchen, doch wirklich Hunger hatte ich nicht mehr. Denn meine gedanken flogen an diesen Tag zurück. Als er zurückkam hoffte ich, dass er meine Traurigkeit nicht erkannte. Ich lächelte ihm zu ihm Versuch meine Gefühlslage zu vertuschen. Ich sah wie sich sein rötlich verfärbte, dann wandte ich den Kopf ab und sah in mein Spiegelbild.

Ich hatte solange nichts mehr mit anderen Wölfen zu tun gehabt dass ich nicht wusste wie ich mich verhalten sollte. Als ich merkte wie sie auf das Wasser starrte bekam ich eine Idee. Ich stand auf und sprang in den See Wasser spritzte zu allen Seiten und schimmerte in der Sonne wie Diamanten. Wie ich gehofft hatte reichte mein Sprung ins Wasser aus und Lacey wurde ebenfalls nass. Ich lachte und blieb in der Mitte des Sees stehen. Da der See eh nicht so tief war, war dass kein Problem. Als ich aufhörte zu lachen sah ich Lacey an und wartete auf ihre Reaktion.

Ich sah auf als ich plötzlich nass gespritzt wurde. Das Sonnenlicht färbte das Wasser in einen wunderschönen orangenen Ton und als ich den Verusacher der Spritzer entdeckte, entwich mir ein spielerisches Knurren. Ich sprang ebenfalls in den See. Ein Grinsen zierte mein Gesicht und ich sprang ihn ohne Vorwarnung an. Danach hüpfte ich weg und musste anfangen zu lachen.

Da mein Kopf kurz unter Wasser war, kam von meinem lachen nur ein Blubbern an die Oberfläche. Als ich wieder hochkam grinste ich und hüpfte ihr nach. Ich hatte jedoch gehandelt ohne auf meine Pfote zu achten die sofort wieder anfing weh zu tun und zu bluten. Ich winselte, lies mich im Gras nieder und schleckte wieder über meine Wunde. Als sie aufgehört hatte zu bluten drehte ich mich auf den Rücken und starrte in den Himmel. Da es schon Abend war zeigten sich die ersten Sterne am Himmel und auch der große, runde Vollmond fing an sich zu zeigen.

Ich ging ebenfalls aus dem Wasser und legte mich nicht weit entfernt von ihm ins Gras und schaute hinauf in dem Nachthimmel. "Tut es sehr weh?" Fragte ich, ohne meine Augen vom Vollmond abzuwenden. Erst nach weiteren Sekunden drehte ich meinen Kopf und sah ihn an.

Ich sah sie an und sagte:" Ich kann nicht auftreten ohne dabei Schmerzen zu bekommen. Ich glaube es ist noch weiter aufgerissen und tiefer." Ich seufzte.
Dann blickte ich wieder hinfauf zum Himmel...

Ich fühlte mich Mies weil meine Rektion Lacey offensichtlich nicht gefiel und machte kehrt. Doch ich blieb apribz Zehen als ich den Jäger sah!
Er zielte bereits auf die beiden auf der Lichtung und war sicher kurz vorm schießen! Ich heulte kurz auf um sie zu warnen! Der Jäger drehte sich erschrocken zu mir um, doch ich er so wütend das er auf meine Freunde zielte das ich unbedacht ihn ansprang! Er versuchte sich zu währen aber da hatte ich ihn schon mit einem gekonnten Biss zum schweigen gebracht als ich die Hundemeute hörte!! Ich lief so schnell ich konnte auch die Lichtung und hoffte sie würden auch sofort loslaufen!

Ich seufzte. "Ich wünschte ich könnte dir helfen, aber von so tiefen Wunden verstehe ich nichts", meinte ich und drückte ihm kurz meine Schnauze ins Fell, dann sah auch ich wieder in den Nachthimmel.

Ich sah wie die andere Wölfin von vorhin herrangesaust kam und sagte:" Wir müssen hier weg." Ich versuchte aufzustehen doch der Schmerz war zu groß. Als ich jedoch die Hunde hörte nahm ich alle Kraft zusammen und lief los. Allerdings nicht weit ich strauchelte, heulte vor Schmerz kurz auf und krachte zu Boden. Ich stand wieder auf, wusste jedoch dass ich ohne Hilfe nicht lebend hier raus kam.

Ich kam bei den Wölfen an und sah das er taumelte und Stütze ihn von einer Seit! Selbstverständlich!

Ich wahr ihr dankbar für ihre Hilfe und diese Dankbarkeit spornte mich dazu an alles zu geben ich legte mich ins Zeug und hastete so schnell ich konnte, an sie gestützt, neben ihr her. Allerdings war ich sehr wohl drauf bedacht meine wunde Pfote zu schonen, denn würde ich mit der wunden Pfote auftreten würde ich wieder stützen und dass wiederum würde lebenswichtige Zeit kosten.

Ich schoss sofort in die Höhe und wollte gerade loslaufen, als ich Nai aufheulen hörte und mich umdrehte. Ich wusste, dass er es nicht schaffen würde und ich würde nicht zulassen, dass mir die Menschen nocheinmal meine Freunde wegnehmen würden. Fieberhaft überlegte ich, was ich tun könnte und mit wachsenden Entsetzten zuzuschauen, wie die ersten Hunde durch das Dickicht brachen. Ich schaute zu Nai und überlegte, wenn er nicht vor den Hunden davonlaufen konnte, dann mussten die Hunde eben von ihm weg. "Bringt euch in Sicherheit, so schnell ihr könnt!", sagte ich mit ruhiger Stimme. Dann rannte ich auf die Hunde zu, drehte in letzter Sekunde ab und raste ins Dickicht, die Hunde von Nai und Arouna wegführend.