Ich rannte auf die Lichtung und bremste ab. Ich stand keuchend da und fragte mich wie lang ich jetzt durch die Pampa gerannt war. Dann sah ich Nai, Lacey und Minkz und ging zu ihnen. Von Arouna konnte ich weit und breit keine Spur entdecken. Ich legte mich zu Nai, Lacey und meiner kleinen und beobachtete die drei. Dann schloss ich die Augen und döste ein.
Ich sah ihr noch ein paar Sekunden nach und stürmte aus den Gebüsch in die offene Landschaft. Ich raste wie ein Vollpfosten, ein paar Minuten, durch die Gegend bevor ich wieder im Gebüsch verschwand. Hoffentlich war Lacey schon in Evengard. Ich rannte durch den Wald und lief einfach kreuz und quer bis ich schließlich an Evengard ankam.
Ich raste wie ein bekloppter durch das Gestrüpp, doch ich wusste dass ich auf offenem Gelände besser geeignet war. Ich lies Lacey hinter einem Felsen runter und sagte: "Lauf nach Evengard! Wir treffen uns da. Egal was passiert dreh dich nicht um sondern Lauf einfach! Verspricht es mir, bitte." Gehetzt lauschte ich aber noch konnte ich nichts hören. Ich würde ins offene Gelände laufen, da würden sie mich nicht bekommen und ich konnte gleichzeitig entscheidende Zeit für Lacey kaufen. Ich grinste.
"Aber so...!", ich packte sie am Nacken und stürmte los. Hinter uns hörte ich ein knacken aber die Zeit um mich umzusehen hatte ich jetzt wirklich nicht als ein umgekippt er Baumstamm mir den Weg versperrte warf ich erst Lacey drüber und sprang dann hinterher. Als ich auch drüben war packte ich Lacey sofort wieder im Nacken und rannte weiter.
Ich nickte nur. Als sie oben auf meinem Rücken war setzte ich mich in Bewegung. Ich trabte gleichmäßig durch die Gegend und passte immer auf dass Lacey nicht runterfiel. Schließlich kamen wir ziemlich nah an die Grenze zu Revalon und mein Fall stellte sich auf. 'Bestimmt ist es auf meinem Rücken jetzt gerade toll', dachte ich belustigt doch als ich die Rufe von Menschen hörte zog sich alles in mir zusammen. Ich kletterte etwas tiefer ins Unterholz aber ich war immer noch ziemlich am Rand. Noch tiefer konnte ich aber nicht ins Unterholz da die Äste und Büsche Lacey sonst von meinem Rücken ziehen würden. Ich versuchte nach Möglichkeit mein jetziges Tempo bei zu behalten doch immer wieder musste ich langsamer werden um mich nicht zu verheddern. Es war anstrengend, seelisch und körperlich aber davon lies ich mir nichts anmerken.
Ich wandte den Blick ab. 'Warum war sie nur so unglaublich stur?', ich konnte langsam nicht mehr mit ansehen wie sie sich dahin schleppte und schließlich blieb ich stehen und sagte ruhig aber bestimmt: "Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder Kletterer du jetzt auf meinen Rücken oder ich träg dich am Nacken bis nach Evengard." Ich blieb stehen lauerte mich aber etwas zusammen so dass sie problemlos auf meinen Rücken klettern konnte wenn sie sich dafür entschied. Wenn nicht würde ich sie wie ich es gesagt hatte am Nacken zurück bringen.
Ich Löß mich etwas hinter sie zurückfallen, nur um kurz darauf neben ihr zu laufen. Ich seufzte. Am loebstren würde ich Lacey jetzt einfach tragen aber dann würde sie mich wahrscheinlich nur anmaulen und deshalb lief ich einfach still neben ihr her. Wenn sie wirklich gar nicht mehr konnte würde sie mkr schon bescheid geben.
"Ist was?", fragte ich und sah zu ihr. Irgendwie schienen ihr die Pfoten weh zu tun, ich grinste und fing an zu traben. Ich war mir nicht sicher ob sie mithalten könnte wenn ich rennen würde aber dass wollte ich nicht sagen. "Tun dir die Pfoten weh?", fragte ich ganz nebenbei und trabte noch einen Gang zügiger.
"Wenn du unterwegs nicht mehr kannst halt ich nicht an. Dann pack ich dich einfach am Kragen oder träg dich auf meinem Rücken, ich hoffe dass ist dir klar?", sagte ich leicht nekkischen und stand ebenfalls auf. Ich fing an zu gehen, ganz gemütlich und um ehrlich zu sein hatte ich nicht vor schneller zu gehen. Ganz leise summte ich vor mich hin, dann schüttelte ich mich und ging ohne einen muks weiter.
Ich seufzte. "Ich schätze mir bleibt nichts anders übrig als wieder mit dir mitzukommen ABER bevor wir wieder zurück gehen Rust du dich erstmal ein bisschen aus klar? Und keine Angst ich hau auch nicht ab wärend du dich erholst... versprochen", ich seufzte erneut, dann lächelte ich aber und sah sie an. Lacey schien tatsächlich ziemlich aus der Puste zu sein. Ich legte ihr für ein paar Sekunden meine Schnauze auf den Kopf, um ihr zu zeigen dass ich da war und nicht abhauen würde, dann ging ich ein paar Schritte rückwärts und legte mich auf den Boden. Den Kopf hatte ich auf meine Vorderpfoten gelegt.
Als ich Lacey hörte blieb ich apruppt stehen und drehte mich um. Als erstes nahm ich ihre Witterung auf, dann sah ich sie. Sie flog ja förmlich über den Boden und es würde mich nicht wundern wenn sie über die Baumwurzel stolperte. Naja auf den Boden würde sie nicht krachen da ich sie vorher abfangen würde und sie wieder hoch ziehen würde. 'Warum war sie eigentlich hier? Doch nicht etwa wegen mir oder?', ich war etwas verwirrt da ich nicht wusste warum jemand nach mir sehen sollte. Ich war nun wirklich nicht so wertvoll dass man nach mir sah, zumindest empfand ich dass so. Es würde mich auch ehrlich wundern wenn jemand dass anders sah.
Lustlos trabte ich durch die Pampa. 'Wo zur Hölle bin ich eigentlich?', fragte ich mich, blieb stehen und sah mich um. Eigentlich war es mir egal wo ich war Hauptsache ich war jetzt gerade nicht in Evengard. Ich lief weiter doch diesmal trottete ich nurnoch. 'Ob ich wohl nochmal nach Evengard gehe? Ich muss. Wenigstens um Minkz nach ihrer Meinung zu fragen ob sie mittwill und um mich bei den anderen zu verabschieden", ich dachte ernsthaft darüber nach immerhin hatte ich jeglichen freien Willen nur für dieses Rudel aufgegeben. Aber dass konnte ich ja auch bei jedem anderen Rudel. Ich seufzte und trottete weiter vor mich hin.
Als Arouna so nah war sträubte sich doch etwas Fell in meinem Nacken. Ich wandte mich ab und stand auf: "Lacey pass bitte auf Minkz auf... ich brauch mal eine Pause...", mit einem verächtlichen Schnaufer und einem wütenden Blick ging ich an Arouna vorbei, sprang über den Bach und trabte durch den Ein und Ausgang nach draußen. Vor der Höhle blieb ich nochmal kurz stehen, grub keine Krallen in den weichen Boden und Trabte dann los. Ohne auf die Richtung zu achten trabte ich durch die Gegend. Mein Gang wurde immer schneller bis ich rannte, in diesem Moment wurde mir klar was ich alles für das Rudel aufgegeben hatte und ich über legte ob ich vielleicht wieder aussteigen sollte. Ich dachte ernsthaft darüber nach, hielt deswegen aber trotzdem nicht an.
Lacey zu liebe setzte ich mich wieder hin, doch ich lies Arouna nicht aus den Augen. Falls sie angriff würde ich Lacedy UND Minkz beschützen. "Tch...", die Situation passte mir nicht und ich hatte auch nicht vor dass zu verbergen. Ich wirkte mittlerweile sogar etwas uninteressiert an der ganzen Sache, doch das war ich ganz und garnicht. Ich passte immer noch genauestens auf auch wenn es nicht so wirkte.
Als Arouna die Zähne bleckte, stellte ich mich beschützenden vor Minkz. Ich sah Arouna und und ob ich groß war ich überragte auch sie, obwohl es nur ein kleines Stück war, war ich größer als sie. Ich stand vor Minkz und hatte jede Faser meines Körpers angespannt. Falls Arouna mich angriff war ich bereit mich zu wehren und Minkz zu beschützen. Ich knurrte nicht, fletschte keine Zähne nicht und stellte mein Fell auch nicht auf. Ich sah Arouna einfach nur an und wartete was als nächstes kam.
Ich sah Arouna an: "Falls du mich meinst. Du hast mich in's Rudel gelassen und wie Lacey schon sagte ich heiße Souta, bin ein Kumpel von Nai und bin der Daddy von Minkz", dass ich war der adoptiv Daddy war lies ich aus. Denn wie schon geschrieben sah ich sie als meine echte Tochter an. Ich setzte mich auf und sah Arouna etwas herraufordernd an, warum ich sie so ansah war mir selbst nicht klar. Vielleicht lag dass einfach daran dass ich mich nur ungern jemandem unterwarf aber dass war gerade reichlich egal. Ich sah Arouna immer noch an und hatte auch nicht vor den Blick ab zu wenden. Die Wut die ich mittlerweile auf Lacey hatte konnte ich nur noch sehr schwer kontrollieren und ich war kurz davor davon zu stürmen.
Genervt drehte ich mich zu Lacey und sagte, mit einem leichten und doch unüberhörbaren Knurren: " Wie oft noch? Es war nicht deine Schuld und wenn du jetzt nicht gleich mit diesem Geschwafel aufhörst komm ich zu dir rüber...", meine Augen funkelten. 'Wie kann man sich nur so runtrermachen?', dachte ich bevor ich Kopschüttelnd seufzte. 'Irgendwer sollte ihr mal klarmachen dass nicht immer nur sie schuld ist...', ich seufzte erneut und legte dann meinen Kopf auf meine Vorderpfoten.
Ich wurde wieder ganz wach, gähnte und streckte mich. Ich blieb liegen und starrte wieder den Ausgang an, als würde ich erwarten dass jeden Moment eine Gefahr herein spazierte. Minkz war meiner Meinung nach sowieso zu nah am Ein und Ausgang. Deshalb stand ich auf trabte auf den Bach zu, hüpfte drüber und lief auf der anderen Seite weiter auf Minkz zu. Ich schleckte ihr einmal über den Kopf und nahm sie dann ganz vorsichtig am Kragen hoch. Vorsichtiger dennje ging ich zurück zu dem Bau, ich sprang nicht mal über den Bach sondern lief durch. Das Wasser reichte mir ja nur bis zum Bauch. Auf der anderen Seite ging ich genauso vorsichtig weiter und als ich schließlich am Baum ankam, legte ich erst Minkz ab und dann legte ich mich hin. Ich kuschelte mich an Minkz und passte ganz genau auf sie auf. Nichts entging mir, so aufmerksam war ich nichtmal wenn ich wusste dass Menschen in der Nähe waren. Minkz war einfach alles für mich, sie war meine Welt und meine Tochter. Auch wenn ich wusste dass sie nur adoptiert von mir war, war und blieb sie für immer meine Tochter. Ich sah sie nicht als adoptiert an. Ich lächelte und flüsterte ihr etwas ins Ohr dass nur sie und ich verstanden.
Out: Soviel hab ich NOCHNIE auf irgendeiner Chatseite geschrieben o.o
Als ich Laceys verärgerten Blick sah grinste ich zurück dann streckte ich ihr einmal kurz die Zunge raus und drehte meinen anschließend weg. Ich gähnte allerdings so dass Lacey es nicht sehen konnte, dann fing ich an zu dösen. Da ich döste konnte ich trotzdem gleichzeitig auf meine Umgebung achten zwar nur durch lauschen aber immerhin bekam ich so etwas Ruhe.
Als ich das Platschen hörte stand ich sofort auf und ging ein paar Schritte weiter weg. Ich tat als ob ich nicht wüsste was vor sich ging und ignorierte Lacey komplett. Ich grinste nicht mal. Ja wahrscheinlich war dass fies aber was sein muss, muss sein. Ich trabte über die Wiese und legte mich schließlich unter dem Baum nieder, unter dem ich eigentlich immer lag.
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