Ich lies sie runter. Ich hatte mich wohl überschätzt, meine Action gerade hatten ganz schon an meinen Kräften gezerrt aber dass würde ich natürlich nicht zugeben. Ich nutzte es, dass ich unter ihr lag, als kleine Verschnaufpause. So ruhig ich konnte atmete ich, damit ich ja kein Aufsehen erregte. Ich fand es irgendwie belustigend, als sie so getrampelt hatte. Trotzdem irgendwie war es ja sich unfair gewesen. Egal, es war lustig also war ja nichts schlimmes dabei. Ich grinste.

Ich stand über ihm und lachte. Dann erinnerte ich mich an eine Aktion von ihm. Ich grinste und ließ mich vorsichtig auf ihm fallen. Mal schauen wie er darauf reagierte.

Oh oh! Und dabei waren meine Kräfte doch eh schon erschöpft. Ich riss mich am Riemen und stemmte meine Pfoten erneut in ihren Bauch. Die Frage war nur wie lange würde ich dass durchhalten?

Ich machte mich noch mal extra schwer. Oh nein, diesmal wirfst du mich nicht so leicht runter. Ich knurrte spielerisch: "Vergiss es"

GASP! Verdammt lange konnte ich sie nicht mehr halten. Ich mobilisierte alle meine Kräfte und stemmte meine Beine noch ein am in ihren Bauch. Dann gaben meine Beine nach und Lacey viel auf mich. Gott war ich in dem Moment froh dass Wölfe nicht rot werden konnten, sonst hatte ich ausgesehen wie eine Tomate. Erst jetzt viel mir auf dass unsere Nasen sich berührten. Ich war gefangen in diesem Moment und schaffte es nicht mich ab zuwenden.

Plötzlich fiel ich genau auf ihn und unsere Nasen berrührten mich. Ich war mir sicher, dass sich mein Fell rot verfärbte. Doch ich wendete mich nicht ab. Konnte es gar nicht und wollte es auch nicht. Mein Körper war wie eingefroren und ich war mir noch immer sicher, dass sich mein Fell rot verfärbte.

Ich war so gefangen von diesem Moment dass ich nicht mal bemerkte, wie es kälter wurde. Naja durch mein plüschiges Fell hätte ich dass eh nicht gleich bemerkt. Meine Pfoten waren eingeknickt und unter Lacey's Bauch. Ich spürte wie ich langsam wieder zu Kräften kam, doch ich hatte keine Lust Lacey von mir runter zu heben. So nah waren wir uns noch nie gewesen. Ich sah Lacey in die Augen und wie schon zuvor verlor ich mich in ihnen. >Na toll< dachte ich. >Und was ist wenn die anderen beiden zurückkommen und uns so sehen?< fragte ich mich. Dann siegte mein Herz und mir wurde klar dass es mir relativ egal war, was die anderen dachten oder denken würden.

Ich bemerkte, wie es kälter wurde und mein Fell sträubte sich. Ich versank in seinen Augen und plüschte mein Fell noch mehr. Doch irgendwann fing ich an zu zittern und ich wusste nicht warum. Normalerweise war mir nicht mal im Winter so kalt. Was war nur los. Ich ging von Nai runter, kuschelte mich an ihn und rollte mich ein. Meinen Schweif über die Nase gelegt.

Ich kuschelte mich an Lacey und versuchte sie etwas zu wärmen. "Geht's?", fragte ich besorgt.

Ich war traurig über den Streit mit Yenu und trottete zur Lichtung zurück. Als ich die anderen beiden sah erschreckte ich kurz, schaute aber schnell weg und ging in den Bau und wollte nur noch schlafen. Oder weinen...

Ich drückte mich enger an Nai und nickte. In dem Moment wollte ich einfach nur schlafen und dazu am besten in Nai reinkriechen. Er war so warm.

Ich war mor zwar nicht sicher, ging aber trotzdem zurück. Ich ging aber nicht auf die Lichtung, sondern legte mich in der Höhle an eine Wand wo ich mich zusammenkugelte. Ich schlief aber nicht ein, ich konnte nicht einschlafen.

"Geh lieber in die Höhle. Da ist es wärmer", flüsterte ich mit bedacht. Ich wollte eigentlich nicht dass sie ging, aber ich wollte noch weniger dass sie frohr. Deswegen wollte ich dass sie in die Höhle ging bis ich hier draußen wenigstens einen kleinen Bau gebaut hatte, natürlich mit Polsterung darin.

Ich sah Nai an und schüttelte den Kopf. Ich ging doch jetz nich in die Höhle ich meine so kalt war mir jetzt auch nicht. Zumindest redete ich mir das ein. Man wie schaffte ich es eigentlich immer solche Momente zu zerstören. Ich stand auf und ging im großen Bogen um Nai rum. Vielleicht wurde mir so wieder warm.

Nun schüttelte ich den Kopf aber ich tat es mit einem Lächeln. Ich stand auf und ging zu einem großen Baum mit knorrigen Wurzeln: "Perfekt", murmelte ich und schon im nächsten Moment machte ich mich daran einen Bau zu buddeln. Es war anstrengend aber es tat meiner Muskulatur gut. Es würde ewig dauern bis der Bau fertig war aber dass war es mir wert.