"Ich hoffe es auch", murmelte ich und drückte mich näher an ihn. Ich hoffte es so sehr. Ich hoffte, dass so ein Band exestierte. "Aber was wenn...wenn Nai uns vergisst, hat er keine Möglichkeit seine Erinnerungen wieder zu bekommen?, fragte ich Neugierig, immerhin schien Yenu einiges darüber zu wissen.

"Doch, allerdings wäre es nicht fair ihm diesen Schmerz zu zu trauen. Wenn er uns vergisst ist es besser wenn wir ihm alles von früher erzählen und uns erneut mit ihm anfreunden. Denn wenn er uns vergisst kann er seine Erinnerungen nur zurückbekommen... wenn er jemandem tötet den er liebt." Ich sah in den Himmel dann ging ich zu Lacey und Nai und setzte mich zu ihnen.

Ich ließ meinen Kopf auf die Pfoten sinken. Jemanden töten, den er liebt? Nein, wo er das Töten doch verabscheute und dann noch jemanden den er liebt? Das würde nur alte Wunden wachrufen. "Stimmt es wäre nicht fair.", murmelte ich. Ich sah Yenu an. "Glaubst du, dass er stark genug ist?", fragte ich.

Ich lächelte: "Ich glaube in unserem Freund steckt viel mehr Kraft als wir es uns je erträumen könnten und noch dazu hat er jemanden den er beschützen will. Nämlich dich." Ich sah sie an. Wenn er uns nicht vergaß, dann vergaß er uns wegen ihr nicht.

Ich hatte das Gefühl nicht mehr dazu zu gehören. Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte. Und Yenu? Was war mit ihm?! Hatte er mich angeknurrt? Ich war so traurig, dass ich mich auf den weg machen wollte! Ich hatte kein genaues ziehl im Kopf...!

Ich lächelte leicht. "Glaube ich auch", meinte ich. Den letzten Teil des Satzes beantwortete ich nicht. Ich dachte nur an die letzten Tage und musste schmunzeln. "Schau nach Arouna!", flüsterte ich eindringlich, so dass sie es nicht hören konnte.

Geschockt drehte ich mich um: "Arouna warte!", schrie ich. Mein Herz zog sich zusammen. >Ich hätte damals gehen sollen! Ich hätte niemals hieher gehen dürfen!< ich sah zu Boden. Dann knurrte ich und rannte davon wärend ich rannte sagte ich noch: "Folg mir nicht. Lass mich einfach alleine." Dann tauchte ich in dass Gestrüpp.

"Was ist denn jetzt los?!" Ich konnte doch nicht zulassen das er geht?! " natürlich folge ich dir! Nur lass uns doch noch ein bisschen warten bis es den beiden besser geht." Ich dachte er wollte das wir zusammen verschwinden.?

Geschockt schaute ich den beiden hinterher.Es war klar, dass ich ihnen nicht folgen konnte. Ich konnte Nai nicht in diesem Zustand alleine zurücklassen. Sie mussten dann alleine klären. Ich seufzte und mal wieder konnte ich nichts tun. Ich fühlte mich so nutzlos. Auf der Lichtung war es jetzt still. Nur noch vereinzelt hörte man Vögel. Ich hoffte, dass die beiden das klären konnten. Mein Kopf ruhte inzwischen wieder auf meinen Pfoten.

Ich rannte einfach. Ich wollte nicht dass mir jemand folgt, ich wollte allein sein. Oder? Ich schüttelte den Kopf und rannte schneller. 'Thud thud... thud thud... thud thud....', ich hörte nur noch meinen Herzschlag und das gleichmäßige aufschlagen meiner Füße auf dem Boden. Das war es, dieses Gefühlzu sein alleine zu sein. Ich war es für eine zeitlang los gewesen doch jetzt war es wieder da und stärker als je zuvor. Ich rannte und lies mich von nichts und niemandem mehr aufhalten.

Ich heulte so trarig wie es meine Stimmbänder zuliesen. Ich konnte ihn nicht einhohlen, ich war schnell aber etwas trieb ihn an und ließ ihn schneller laufen als irgendwas! Ich war todtraurig, ich wusste das ich jetzt nicht mehr ohne ihn leben wollte! Ich hoffte das mein geheul im durch Mark und bein ginge und ihn aufhalten würde!

Ich hörte Arouna so traurig heulen, dass sich alles in mir zusammenzog. Ich würde meiner Freundin gerne helfen, doch ich konnte nicht. Ich sah in den Himmel und bemerkte, dass sich der Himmel verfinsterte. "Fuck...", murmelte ich, "bitte lass es nicht gewittern bitte" Ich wusste, dass wenn es jetzt gewittern würde, würde ich hier eine nicht grad kleine Panikattacke bekommen. "Ich glaub ich bin der einzige Wolf, der Angst vor Gewittern hat", dachte ich verächtlich.

Ich hielt an. Ich hatte ihr jaulen gehört und es hatte mich aufgehalten. Ich drehte mich um und setzt mich hin, dann wartete ich. Wenn sie was von mir wollte müsste, müsste sie nur kommen.

Meine Erinnerungen drohten erneut zu verblassen, doch ich rief mir immer wieder mein Rudel zurück in Gedanken. Ich wollte zu Lacey. Gaaaah! Ein Schmerz fuhr mir durch die Glieder und ich glaubte, dass ich auch äußerlich gezuckt hatte. >Laceeeeeey!< schrie ich in Gedanken. Ich hoffte dass ich außerhalb wenigstens winselte damit sie wusste das ich kämpfte und dass ich lebte.

Ich war kurz davor in meinen Gedanken zu versinken, als ich plötzlich ein Zucken und ein Winseln von Nai wahrnahm. Ichvwusste nicht ob mich das Freuen oder Traurig machen sollte. Einerseits kämpfte er und anderseits hatte er Schmerzen. Ich drückte mich enger an ihn und begann einfach das zu Summen, was er immer gesummt hatte. Vielleicht hörte er es ja. Vielleicht half es ihm.