In fliesenden Bewegungen rannte er hinter ihr her doch kurz vor der Lichtung bog er ab und verschwand lautlos im Gebüsch. Er hatte eine Idee, bei der er wusste dass er den Überraschungseffekt auf seiner seite hatte.

Ich rannte durch den Eingang, hielt aber nicht an, sondern lief weiter. Erst am anderen Ende der Lichtung blieb ich stehen, legte mich ins Gras und besah mir die Dornen vor meiner Nase. Dem Eingang hatte ich den Rücken zugedreht. Ich winselte vor mich hin und mein Körper zitterte unkontrolliert. Ich rollte mich zusammen und immer wieder konnte ich die Szene sehen.

Ohne zu wissen warum war er zurück nach Evengard gekommen. In ihm regte sich etwas und bevor er etwas tun konnte brach es aus ihm herraus: "Tut mir leid", drei Wörter. Nur drei Wörter und doch hatten sie diese unglaubliche Macht. Nais Stimme war warm und tröstend obwohl seine Augen immernoch kalt waren. Ein Teil von Nai war wie früher, das andere nicht. In ihm tobte ein heftiger Kampf und dieser Kampf bereitete ihm schmerzen.

Ich hob meinen Kopf und sah Nai an. Seine kalten Augen ließen mich zurückzucken und noch stärker zittern. Meine Augen mussten ihn mit meiner ganzen Traurigkeit anschauen. "schon in Ordnung", flüsterte ich, wobei es nicht im Entferntesten stimmte.

"Lüg mich nicht an" , murmelte ich sanft und langsam kehrte die wärme auch in meine Augen zurück. Doch nichtnur wärme auch Trauer. Mein Kopf fühlte sich an als ob er gleich explodieren würde aber ich ignorierte den Schmerz so gut es ging. "Ich hätte mich nicht so bennehmen sollen aber ich wusste nicht wie ich dich hätte sonst von den anderen weg bekommen sollen und jetzt ist alles schief gegangen." Ich lies die Ohren hängen und senkte den Blick.

Ich sah ihn einfach nur an. Er schien so verloren zu sein, weshalb ich meinen Kopf in seine Richtung reckte, um meine Schnauze in seinem Fell zu vergraben. Doch mitten in der Bewegung stoppte ich, was wenn er das gar nicht wollte? Langsam ließ ich meinen Kopf zu Boden gleiten und versuchte das Zittern zu unterbinden und auch das Winseln zurückzuhalten. Leider geling es mir nur schlecht. Ich schielte zu ihm hoch. Antworten konnte ich ihm nicht, denn sonst würde ich schon wieder winseln und das wollte ich nicht.

Ich ließ den Kopf hängen und wusste nicht recht was ich mit mir anfangen sollte. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so verloren gefühlt. Ich seufzte. Dann sah ich Lacey an und setzte ein Lächeln auf. Das traurigste Lächeln dass ich je zustande gebracht hatte. Wahrscheinlich wollte sie einfach nur allein sein oder zummindest nicht von mir genervt werden, dachte ich. Ich hob den Kopf, stellte die Ohren auf und Lächelte. Nur war dieses Lächeln eine Lüge. Ich drehte mich um und schlich auf die Bärenhöle zu. Drinnen nahm ich den Wendelpfad nach oben und legte mich auf den Boden. Ich sah zum Wald. Meine Vorderpfoten hingen in der Luft (nur die Pfoten) mein Kopf hatte ich auf meine Vorderbeine gelegt. Ich dachte nach. Mal wieder.

Ich sah ihm nach und seufzte. Ich wollte ihn nicht verlieren, dafür brauchte ich ihn zu sehr. Meine Idee wegzugehen spukte mir wieder durch den Kopf und sie schien mir sehr vielversprechend. Vielleicht sollte ich jetzt mit ihm reden und wenn sich unser Verhältnis dann noch mehr verschlechterte, würde ich gehen. Langsam stand ich auf und trottete den Weg zur Bärenhöhle. Vor dem Pfad, welcher nach oben führte, blieb ich kurz stehen, dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ging nach oben. Oben angekommen meinte ich mit zittriger Stimme: "Nai, wir müssen reden und nach einigen Sekunden fügte ich noch ein Bitte hinzu.

Ich drehte meinen Kopf zu ihr und ein Fünckchen Hoffnung erschien in meinen Augen. "Ja da hast du wohl recht", sagte ich und ich dankte ihr innerlich dafür dass sie gekommen war. Reden war im Moment sowieso dass einzig sinvolle, auch wenn ich selber nicht darauf gekommen wäre.

Langsam ging ich auf ihn zu und ließ mich neben ihm nieder. Allerdings berrührte sich unsere Felle nicht. "Es tut mir leid, ich hab vorhin vielleicht ein bisschen überreagiert. Aber du schienst so glücklich bei Shadow", murmelte ich und sah ihn traurig an. "Ich war einfach Eifersüchtig" Nachdem ich das gesagt hatte, wendete ich meinen Blick nach vorne und besah mir die Baumwipfel, während ich auf Nais Antwort wartete. Sie entschied, ob ich hier blieb oder wieder alleine reisen würde.

ich beobachtete die beiden von einem gebüch aus und fühle mich mies weil es so zu scheinen schien das alles meine schuld war, also tat ich das einzig richtige und verschwand wieder in den Wald um die anderen nicht weiter zu stören und in schlechte Situationen oder in einen Streit zu bringen. So machte ich mich auf den weg etwas zu finden wo ich schlafen konnte und wo es einwenig wärmer war mein mir eiskalt war und ich nicht im kalten wind schlafen wollte

"Ich war glücklich, immerhin iste sie jetzt ein Rudelmitglied und wie gesagt wollte ich eigentlich nur mit dir Reden was ja gäzlich schiefgelaufen ist", meinte ich und setzte ein schiefes Grinsen auf. Ich beobachtete Lacey weiterhin doch aus den Augenwinkel sah ich eine Bewegung. Ich schaute nacht unten und merkte dass es Shadow war. Wenn ich jetzt frage was Shadow acht ruinier ich alles wieder, dachte ich und schwieg.

Ich betrachtete Nai und seufzte leise. Ich wusste weder, was ich antworten sollte, noch wie ich reagieren sollte. Ich wünschte mir, dass ich einen Zeitsprung in die Zukunft machen könnte, in welcher alles wieder in Ordnung war. Ich sah wieder nach vorne und sagte dann leise, so leise, dass ich mir nicht sicher wahr, ob er es überhaupt hörte: "ich will dich nicht verlieren. Mein Blick war stur auf die Baumwipfel gerichtet, als ich mir dachte: Nach diesem Gespräch sollte ich mit Shadow reden. Sie muss denken, dass das Ganze ihre Schuld war

Ich sah Lacey an. "Ich dich auch nicht...", irgendwie kam es mir vor als ob ich eher mit mir selber sprach als mit Lacey. Ich sah Lacey noch eine geschlagene Sekunde an bevor ich zu ihr rutschte, so dass sich unser Fell berührte. Dann legte ich meinen Kopf auf ihren Rücken. Ich beobachtete auch Laceys Ohr und konnte mich nur mkt Mühe davon abhalten drauf herum zu kauen. Ich lächelte leicht. Was auch immer passiert ich bin bei dir und pass auf dich auf, dachte ich und schwor es mir und auch ihr im Stillen.

Ich atmete erleichtert aus, ich hatte gar nicht bemerkt dass ich die Luft angehalten hatte. Meine Angespanntheit wich langsam und ich entspannte mich. Heute, als ich ihn fast verloren hatte, war mir etwas wichtiges klar geworden Selbst, wenn du jemanden findest, die du mehr magst als mich. Solange ich nur an deiner Seite bleiben kann, werde ich glücklich sein. Wenn du glücklich bist, werde ich auch glücklich sein, selbst wenn es mich innerlich zerreißt. Du weißt nicht, dass ich dich liebe und vielleicht wirst du das auch nie. Ich hob kurz meinen Kopf und platzierte ihn auf seinen Vorderpfoten.